Service Management: neue Job-Profile dank Cloud-Transition & ITIL 4


„Diese Position ist bestimmt schwer zu besetzen“, meinte unser Klient aus einem IT-Systemhaus gleich zu Beginn. Diesmal solle es ein Service Manager (w/m) sein mit viel Praxiserfahrung, der aber in seiner neuen Aufgabe Lust auf Service Architektur und -Design im Multi-Cloud Umfeld hat und das nötige vertriebliche Geschick, um Kunden in frühen Sales-Phasen schon an das Unternehmen zu binden. Zur selben Zeit bearbeiteten wir einen Auftrag für einen Klienten aus der Managed Service Provider Riege, der einen Senior Service Manager (w/m) wünscht, der die Service Erbringung von einem klassischen IT-Outsourcing-Modell in ein hybrides Cloud-Modell überführt. Und die Kunden dabei mit seiner Consulting-Stärke überzeugt, dass sie zwar auf bestimmte Services verzichten müssen, dafür aber eine höhere, plattformgestützte Betriebsqualität gewinnen.

In beiden Fällen unterscheiden sich die Anforderungen gegenüber den klassischen Service Management Stellenprofilen. Die technischen Möglichkeiten des Cloud Computing und die fortschreitende Industrialisierung der IT lassen mittlerweile viele bisher im eigenen Rechenzentrum geleisteten IT-Dienste „nach außen“ wandern. Was heißt, dass auch diese Veränderungen wiederum eine Weiterentwicklung der Skillsets und Stellenanforderungsprofile erfordern, um den komplexen „Multi-IT-Provider“-Strukturen gerecht zu werden.

„Während vor einigen Jahren vor allem Stellenprofile als Incident-, Problem- oder Change Manager sehr gefragt waren, sind jetzt nach und nach Rollen wie z.B. Service Architekten, Hybrid Cloud Consultants oder Supplier Manager neu entstanden.“, so Markus Wagener, der überwiegend Kunden im IT-Outsourcing / Cloud Computing betreut. „Unabhängig von der fachlichen Ausprägung ist ITIL dabei aber immer eine feste Bezugsgröße. Wobei wir in unseren Suchen nach Executives und Professionals mittlerweile zu großen Anteilen mit Kandidaten sprechen, die sogar eine ITIL-Expert Ausbildung haben“.


Doch es geht noch weiter mit der Vielfalt: Für Anfang 2019 hat AXELOS ein erstes Release von ITIL 4 angekündigt, an dem weltweit eine große Anzahl an Architekten, Beratern, Trainern, Managern und auch Personalverantwortlichen unter Koordination von AXELOS mitarbeitet. „Wir erwarten auch aus dieser Richtung neue Rollen und Verantwortlichkeiten“, erläutert Martin Jall, der schon viele offene Stellen sowohl für IT Service Management Softwareunternehmen und -Dienstleister als auch für die interne Unternehmens-IT besetzt hat. „Doch was heißt das genau für unsere Stellenanforderungsprofile und Skillsets, welche Veränderungen werden sich durch ITIL 4 ergeben?“

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns bei PRIMEPEOPLE bereits heute. Dazu diskutieren wir regelmäßig mit kompetenten Fachgremien wie dem itSMF (IT Service Management Forum) und unserem Netzwerk mit führenden Beratungsorganisationen im Bereich Service Management. „Bereits vorliegende Stellenausschreibungen aus der Vergangenheit zu kopieren, funktioniert in Zeiten sich ändernder Anforderungen nicht.“, führt Jall aus. „Vielmehr erarbeiten wir im Dialog mit den Fachverantwortlichen unserer Kunden die inhaltliche Weiterentwicklung von Stellenprofilen. Wir gewinnen so ein reales Bild über die aktuellen Anforderungen im Service Management mit seinen vielen Facetten. Hier auf der Höhe der Zeit zu sein, ist unser Anspruch als führende IT-Personalberater und Schnittstelle zwischen Kunden und Kandidaten.“

Im Rahmen unserer Karriereberatung sprechen wir mit Kandidaten, wie sie ihre Skills im Hinblick auf geänderte und neue Anforderungen weiterentwickeln können.

Haben Sie Fragen und Anregungen zum Thema ITIL 4 in Bezug auf Stellenanforderungsprofile und Skillsets? Treten Sie in Dialog mit uns, diskutieren Sie mit uns - wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

Markus Wagener, Mitglied im itSMF

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Martin Jall, Mitglied im itSMF

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